5 Tipps für eine gelungene Hundeerziehung
Stell dir vor, du spazierst mit deinem Vierbeinigen Freund, es hat gerade ein bisschen geregnet und dir kommt ein gut angezogenes Päärchen entgegen. Plötzlich springt der Hund voll Freude mit seinen schmutzigen Pfoten an einer Person hoch und der saubere Mantel ist verdreckt. Ärgerlich! Oder du lässt den Hund an der langen Leine gehen, du sagst „warte“, aber Bello läuft geradewegs weiter auf die Straße zu.
Damit du Freude am Familienmitglied Hund hast, muss er erzogen sein. Damit das gelingt, müssen alle Familienmitglieder an einem Strang ziehen und einige Regeln befolgen:
1. Nicht vermenschlichen!
Der Hund denkt nicht komplex, er reagiert instinktiv und unmittelbar auf eine Situation. Verhält er sich so, wie er soll, dann lobe ihn sofort dafür. Es bringt nichts, wenn du ihm etwa nach dem Spaziergang ein Leckerli gibst und sagst: „weil du heute so brav warst.“
2. Sei konsequent!
Stelle Regeln auf, die dir wichtig sind, bleib dann aber konsequent. Darf der Hund nicht auf die Couch, dann darfst du ihn nicht ab und zu rauf lassen, wenn du gerade Gesellschaft willst. Oder das andere typische Beispiel: du beklagst dich, dass der Hund bei Tisch bettelt, aber ab und zu fällt dann doch ein Happen rein zufällig auf den Boden. Du triffst die Entscheidung: Soll der Hund bei Tisch mit sabberndem Maul und großen Augen jeden Bissen bis in deinen Magen verfolgen oder nicht?
3. Gib klare Kommandos!
Die Kommunikation mit dem Hund findet nicht nur verbal statt, sondern auch durch Gesten, Körpersprache, Tonfall, Blick. Du kannst Kommandos sogar ausschließlich mit Handzeichen geben. Taube Hunde werden etwa auf Handzeichen trainiert.
Wenn du deinem Hund ein Kommando beibringste, dann verwende immer das gleiche Wort für die gewünschte Aktion. Wenn der Hund kommen soll, dann sag „komm“ oder „hier“. Wenn er beim ersten Mal nicht kommt, dann wiederhole das Kommando etwas bestimmter, aber sag nicht: „Was habe ich dir gesagt, dass du tun sollst? Ja wirst du folgen?“
4. Belohnung.
Jeder wird lieber belohnt als bestraft und lernt schneller durch positive Bestärkung. Auch Hunde! Wobei ich hier erwähnen muss, dass körperliche Gewalt bei der Erziehung am Hund kontraproduktiv und Tabu ist. Macht der Hund was richtig, belohne ihn sofort. Das heißt aber nicht, dass du ihn mit Leckerlis vollstopfen sollst! Der Hund wird sich über dein freudiges „brav“, ein Tätscheln oder ein paar Streicheleinheiten genauso freuen.
5. Training anpassen!
Das Training soll nicht nur deinem Hund Spaß machen, sondern auch dir. Bedenke, dass es für Hunde anstrengend ist, neue Befehle oder Tricks zu lernen. Passe das Training auf das Alter und die Rasse deines Hundes an, damit ihr beide Spaß habt und nicht frustriert seid. Welpen sind nach fünf Minuten unkonzentriert und du trainierst lieber öfters pro Tag. Es gibt Rassen, die sich ohne intensive Beschäftigung langweilen. Hütehunde wie der Border Collie zum Beispiel, brauchen auch viel geistige Arbeit.
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